Nach oben scrollen

Jugendbuchtage 2021: Still. Und zwischendurch auch gar nicht mal so still.

Das zweite Jugendbuchtageworkcamp des Jahres ist im vollen Gange. Das Thema „Still.“ steht schon seit dem letzten Treffen und nach wortreichem Austausch steht nun auch ein Termin. Denn anders als in allen Jahren zuvor sollen die Jugendbuchtage 2021 nicht im Frühjahr, sondern im Frühsommer, genauer: im Mai stattfinden. Das hat zum Beispiel damit zu tun, dass wir dann viel lieber die Fenster öffnen möchten als im frischen Februar. Und auf geöffnete Fenster wollen wir in der aktuellen Situation lieber nicht verzichten.

Das Thema der Jugendbuchtage 2021 lautet „Still.“ Und darum ging es heute und in den letzten Tagen natürlich auch. Freya, ehemalige Bücherpiratin, hat zur Eröffnung des Workcamps eine intensive Ausstellung aus Bildern, Filmen und Soundcollagen zusammengestellt. Der rote Faden: still. So ging es z.B. um letzte Tondokumente aussterbender Sprachen, um das Beobachten von Walen, eine Stille-Post-Reihe aus Fotos von Fotograf*innen, Bilder von großen leeren Publikumsräumen oder dem meditativen Konstruieren und Dekonstruieren von Szenen auf einer Bühne. Es war ein faszinierender Start in die Woche, der alle sehr berührt und bewegt hat. Ohne, dass viel gesprochen wurde. Nach diesem ruhigen Start stürzt sich das Organisationsteam in die Arbeit. Es wird das Programm geschliffen, Anfragen an Autor*innen und Leser*innen formuliert, am Layout des Plakates gefeilt und zwischendurch auch mal vom Thema abgeschweift und die politische Situation in Ländern wie China diskutiert.

So herrscht im ganzen Kinderliteraturhaus geschäftige Stille. Nur, wenn im Innenhof plötzlich der Akkuschrauber losgeht, wird es auch mal ziemlich laut. Was es damit auf sich hat? Wir möchten an dieser Stelle noch nicht zu viel verraten, aber so viel doch: Es geht um das Bühnenbild. Und das soll sehr grün und lebendig werden und ein wenig sommerliche Innenhof-Atmosphäre in den Veranstaltungsraum zaubern.

jetzt spendenSpenden